Dinkel-Laugenknoten
Dinkel-Laugenknoten
Schwierigkeit: Einfach
Zubereitungsszeit: 20 Minuten
Backzeit: 15-20 Minuten
Wartezeit: 1 Stunde
Gesamtdauer: ca. 2 Stunden
Seit längerer stehe ich total auf Laugengebäck. Frisch vom Bäcker schmeckt es einfach am besten, wenn das Gebäck noch warm, weich und schön fluffig ist. Das Laugengebäck vom Bäcker enthält allerdings immer Weizen und Zucker. Von beidem bin ich kein großer Fan und ich dachte mir „das geht doch auch gesünder und nahrhafter“. Deshalb habe ich einige Rezepte ausprobiert und so lange rumprobiert, bis ich ein perfektes Rezept für mich hatte, was mir so schmeckt.
Dieses Rezept habe ich mir dann auf meinem Handy in meine Notizen geschrieben und immer, wenn ich wieder neue Laugenknoten backe, gucke ich da rein. Jetzt dachte ich mir, dass ich das Rezept einfach mal richtig auf meinen Blog hochlade. Ist zwar nichts Süßes, aber das muss es ja auch nicht sein.
Ich backe am Wochenende diese Laugenknoten meistens zum Frühstück und friere alle die ich nicht direkt esse nach dem Auskühlen ein. Wenn ich dann am nächsten Tag oder wann auch immer wieder frische Laugenknoten möchte, backe ich sie einfach für 10 Minuten im Backofen auf und sie schmecken wieder wie als hätte ich sie zu dem Zeitpunkt gebacken. Bei Laugengebäck (oder eigentlich bei Hefe-Gebäck allgemein) ist es leider immer so, dass das Gebäck schnell trocknet und dann nicht mehr so perfekt schmeckt. Aber so habt ihr immer frisches Laugengebäck da.
Beim Natron habe ich am besten Erfahrungen mit Kaiser Natron gemacht. Da schmeckt man die Lauge einfach am Besten. *
*Keine Werbung
Zutaten
Ergibt ca. 10 Laugenknoten
Für den Teig:
600g Dinkelmehl (Typ 630)
Ein halber Würfel frische Hefe (oder alternativ ein Päckchen Trockenhefe)
300ml Wasser
60g flüssige Butter
2-3 Esslöffel feines Salz
Außerdem:
100g Kaiser Natron
1 Liter Wasser
Grobes Salz zum drüberstreuen
Zubereitung
Das Dinkelmehl und das Salz in eine große Schüssel geben. Die frische Hefe reinbröseln lassen und mit einem Löffel alles kurz verrühren. Die Butter in einem Wasserbad zum schmelzen bringen und dann zusammen mit dem Wasser zum Mehl geben. Mit einer Küchenmaschiene kneten, bis ein glatter Teig entsteht und nichts mehr am Rand kleben bleibt.
Den Teig in eine seperate Schüssel geben und im Backofen bei 50 Grad Umluft mit einem Handtuch abgedeckt etwa eine Stunde gehen lassen. In der Zeit verdoppelt sich die Masse des Teiges.
Dann in ca. 90-100g Stücke teilen. Ich nehme immer etwas Teig ab und lege ihn auf die Waage. Dann forme ich aus dem Teigstück mit der Hand eine lange Wurst. Das klappt bei mir immer am Besten, wenn ich den Teig etwas in der Luft schwinge. Dann verknoten. Das ganze so lange wiederholen, bis der Teig aufgebraucht ist. Die Teiglinge auf zwei mit Backpapier ausgelegten Backbleche legen.
Den Backofen nun auf 200 Grad Umluft vorheizen.
Das Kaiser Natron in einen Top geben und Wasser hinzufügen. Dann heiß werden lassen. Das Wasser sollte nicht kochen. Die Teiglinge mit einer Schöpfkelle oder einfach einem großen Holzlöffel vorsichtig hineingeben und dann für etwa eine Minute drin schwimmen lassen. Die Oberseite der Knoten sollte nach unten ins Wasser zeigen. Herausnehmen und kurz über dem Topf abtropfen lassen, dann auf das Backblech legen. Auch hier das Ganze so lange wiederolen, bis alle Teiglinge einmal im Natronbad geschwommen sind. Mit etwas grobem Salz bestreuen und dann für etwa 15-20 Minuten in den vorgeheizten Backofen geben. Die Bleche nicht zu nah aneinander stellen, da die Knoten im Backofen noch aufgehen.
Nach den ersten 5-10 Minuten tausche ich immer die Bleche, sodass das was unten war nun oben ist.
Wenn die Knoten oben drauf schön bräulich sind und auch noch etwas weich, aus dem Backofen holen.
Ich esse die Knoten am Liebsten immernoch warm.
Viel Spaß beim Nachbacken!
Biene